Križanićova koncepce dějin Ruska mezi slavismem a římským univerzalismem
To chci
Der kroatische katholische Priester Juraj Križanić (1617 oder 1618-1683) fasst die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Russlands im Rahmen der Weltgeschichte auf, welche durch die Vorsehung Gottes gesteuert wird. Einen grundsätzlichen Markstein der menschlichen Geschichte sieht er im Fall und in der Vernichtung des Römischen Reiches, wodurch sich die biblischen
Voraussagen erfüllten und das Reich unterging, welches ott für die geographich größte Monarchie in der Welt vorbestimmt hatte. Das russische Zarentum kam erst nach dem Fall des Römichen Reiches auf, und deshalb besteht keine staatsrechtliche, territoriale oder ethische Beziehung zwischen diesen beiden Staaten. Die zukünftige Politik Russlands soll durch das Bewusstsein eigener ethnischer (slawischer) Wurzeln bestimmt werden. Seiner Meinung kann Moskau in der Weltgeschichte nicht als Nachfolger von Rom (Das Dritte Rom) betrachtet werden, sondern als ein großer slawischer Staat, dem eine Ausnahmerolle wegen des Zerfalls der übrigen slawischen Völker und dern Verlust der staatlichen Selbständigkeit zugefallen ist. Im Wissen vom Auftrag Russlands legt Križanić dem Moskauer Zaren ein umfangreiches Projekt vor, mit dem Ziel, das wirtschaftliche, militärische und menschliche Potenzial des unterentwickelten Russischen Staates zu erhöhen.
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Uloženo v:
Podrobná bibliografie
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Hlavní autor
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Marek Příhoda, 1976-
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Typ dokumentu
- Články
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Publikováno v
- Slavia. -- ISSN 0037-6736. -- Roč. 77, č. 4 (2008), s. 385-401
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Témata
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Bibliografie
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